Besiegelt

Mit meiner Unterschrift besiegelt, mein Wort geben, dazu stehen,
meine Stellungnahme, mein Versprechen.
Welche große Bedeutung diese alte Form des Siegels doch hatte.
Es war das Markenzeichen, die Unterschrift, die Gültigkeit der Aussage,
damit bekundet. Es war gültig. Ohne wenn und aber waren die darüberstehenden Zeilen damit anerkannt und gültig.
Somit war es von Bedeutung sein „Siegel“ zu setzen, wie heute,
seine Unterschrift, sein JA zu etwas, ein Versprechen zu geben.
Doch auch Siegel wurden gebrochen.
Nicht sehr häufig, sonst wären diese zukünftig nichts mehr wert gewesen.
Wie oft setzen wir unsere Unter-schriften unter Verträge und Vereinbarungen. Täglich. Arbeitsverträge. Eheurkunden. Versprechen damit abgeben.
Einst war der Wert eines Menschen abhängig von seinem Siegel.
Es war von höchstem Wert dieses nicht zu brechen.
Vielleicht darum gefühlt wert-voll, dieses Leben.
Brich dein Siegel nicht.
Und gib es nicht leichtfertig her.
Du brauchst es, um dich und dein Leben wert-voll zu fühlen.
Glaub an dich, wie wir an DICH!
 
Herzlichst
Gerhard
(Bild: Campus Siegel unserer Diplome)
Kekse backen, oder: der Weg ist das Ziel 🙃
Das Ergebnis war nicht brauchbar. Kurz war ich traurig.
Trotzdem:
Das ganze Haus duftete herrlich, das Kneten und Ausrollen, ausstechen der Formen, welch Freude es mir bereitet hat.
Ich habe mich dem Prozess voll und ganz zugewandt.
Welch schöner Weg.
Vielleicht gelingen mir die Kekse 🍪 ein andermal. Vielleicht sogar im Frühling oder Sommer.
 
Ich wünsche euch fröhliches Scheitern 🙂
 
Herzlichst
Julia Kientzl
Team Campus Krieger

Heimat - der Raum in mir

Hier steht es nun, mein Haus.
𝙄𝙘𝙝 𝙨𝙚𝙝 𝙝𝙞𝙣𝙚𝙞𝙣, 𝙞𝙘𝙝 𝙨𝙚𝙝 𝙝𝙞𝙣𝙖𝙪𝙨.
Stück für Stück erkenn ich ihn-
𝙙𝙚𝙣 𝙍𝙖𝙪𝙢, ich gehe hin.
Er duftet zart, er leuchtet warm.
Ich sehe ihn und 𝙣𝙚𝙝𝙢 𝙞𝙝𝙣 𝙖𝙣.
Nun bin ich hier und 𝙞𝙘𝙝 𝙠𝙖𝙣𝙣 𝙨𝙚𝙞𝙣.
Es scheint mir so-
𝙄𝙘𝙝 𝙗𝙞𝙣 𝙙𝙖𝙝𝙚𝙞𝙢.
Meine Frage an dich: Was macht deinen Raum aus?
 
Ich wünsche euch einen schönen 2. Adventsonntag.
 
Herzlichst
Christina
Team Campus Krieger

Liebe und Selbstliebe, mal kritisch, letzendlich schwach-sinn-ig

Der Hype um Selbstliebe ist aktuell groß und größer und bald übermenschlich.
Wenn ich mir aktuell die Scheidungsraten,
scheiternde Beziehungen, Paarprobleme und unglückliche Beziehungen betrachte, beschleicht mich ein eigenartiges Gefühl zum Thema “Selbstliebe”.
Ich höre und erlebe viel von “Egoismus” und “Autonomie” als größten Fehler (etwas fehlt!) in Beziehungen.
Wenn ich mich meinem Partner nicht ganz, GANZ hingeben kann
(meistens biografische Ängste)
wird diese Beziehung nicht hingebungsvoll, nicht offen, nicht ehrlich.
Eher ein “Kampf nach wer gewinnt und bekommt mehr” vom anderen und verliert ebenso letztendlich, nämlich die Beziehung und den nächsten “Dämpfer”, die nächste Hürde zum Glück ist damit gebaut!
Im Gegenteil, ich befürchte, das Modewort Selbstliebe trägt zusätzlich zur vielfach bestehenden
“ich, und das was ich will ist das wichtigste”-Haltung bei, unterstützt
Partnerschaften als Konsumgut zu verstehen und führt damit auch zum Scheitern.
Unter Selbstliebe möchte ich zuallererst die Zuwendung zu mir selbst verstehen.
Mich mir zuwenden, damit ich beispielsweise zuerst die Klarheit erhalte, was habe ich noch zu bearbeiten in mir, aufzuräumen,
welche Partnerschaftsform wünsche ich mir, wie soll diese aussehen und welchen Partnertypus- im Idealfall- mit welchen Werten und Wünschen soll jener oder jene “ausgestattet” sein. Soll doch das gemeinsame Ziel letztendlich sein, die Partnerschaft gemeinsam zu ermöglichen und dauerhaft zu erhalten, das Kunstwerk “Liebende Partnerschaft” gemeinsam auch hinzubekommen.
Damit wäre es das mit der Selbstliebe dann schon auch fast.
Achja, natürlich sollt ich mich schon mögen können, denn sonst mag man ja auch keinen anderen
und “Baustelle mit Baustelle wird zur Baugrube!”
Somit wären wir bei der Liebe.
Lieben können. Jemanden lieben können, ist ein Können!
Können, in der Liebe, impliziert ein Wollen.
Wollen ein Tun, ein- vielleicht auch- üben.
Ich be-übe mich, be-mühe mich, selbst.
Ich selbst. Aus meiner Freiheit, mit meiner alleinigen Entscheidung.
Somit wende ich mich der anderen Person zu.
Ganz. Herzvoll. Denn halb geht sich nicht aus, genügt nicht, ansonsten ist es “halbherzig”
und wird zum Gelingen nicht genügen. Und da Leben ja Veränderungsprozesse beinhaltet
wird es auch ein Leben lang dieser Zuwendung zur anderen Person bedürfen.
Bemühungen. Gedanken. Für-Sorge (um den anderen). Feinheit oder Empathie. Herzlichkeit.
Und nun, erst nun, entsteht dieses “Wunder”.
Bindung. Eigentlich bedeutet dieses “psychologische” Wort bereits Liebe.
Unser erstes Bedürfnis, wenn wir zur Welt kommen.
Und auch das letzte, wenn wir von dieser gehen.
Wir brauchen das “DU” um an unser “ICH” zu gelangen.
Ich kann mich erst geborgen und aufgehoben fühlen, wenn ich diese Bindung erlebe,
tatsächlich fühle. In mir alleine beheimatet zu sein ist der fehlende Schritt hinaus aus mir, hinein zur Welt.
Selbstliebe ist der Schritt nach innen, aber den haben wir ja längst vollzogen, es gibt uns ja und wir sind ja da.
Das JA zu Welt ist das JA zum DU!
Innen wird es IMMER EINsam bleiben!
Dieses EINS werden mit dem DU, Paare die nach vielen Jahren wie eine EINheit wirken,
Es geschafft haben die gemeinsamen VorLIEBEN zu entwickeln haben es vollendet.
Dieses JA zum DU, dieses JA zu Welt.
Diese Überwindung der inneren Ängste, immer wieder der Schritt zur Offenheit und Begegnung ist es letztendlich, der uns Menschen wirklich zu innerer Größe und Stärke verhilft.
Empathie, Mitgefühl, Fürsorge, für den anderen WIRKLICH Dasein, ist es das nicht was letztendlich wirklich fehlt? Was gibt es Schöneres als daheim gebraucht zu werden, den anderen mit meiner Liebe erleuchten, liebend erblühen zu erleben, welch größeres “Werk” können wir herstellen als das ein Mensch an unserer Seite in Liebe erblüht?
Und dass es so sein soll lehrt uns die Biologie unseres Wesens.
Wieviel Energie in uns bereitgestellt wird, wenn wir uns verlieben?
Alles, absolut alles sind wir bereit für dieses andere Wesen zu tun um miteinander in Bindung, Beziehung und Liebe zu kommen. Ebenso schreckliche Nöte erleben wir bei Trennungen. Alles an Kraft wendet dieser Organismus auf um diesen Prozess aufzuhalten, diesen Schmerz zu vermeiden.
Selbst der letzte Abschied von unseren Geliebten kostet uns jeden Funken Energie und Kraft,
und oft beschleicht uns das Gefühl wie wenn ein Stück in uns gestorben wäre. Zu Recht.
Sosehr bemüht sich unser Organismus diese Liebe zu erhalten, beleben und behalten.
Das Ego sollte sich dem nicht widersetzen was unsere innerste Seele und Psyche braucht.
In vielen Kulturen dieser Welt drück man Liebe auch anders aus.
Beispielsweise, “ich WILL dich” oder auch “ich BRAUCHE dich”.
Was soll daran falsch sein dies dem der PartnerIn mitzuteilen?
Klar, es braucht viel Mut dahin zu fühlen, sich darüber klar zu werden und noch mitzuteilen.
Offen. Herzlich. Ehrlich und bedürftig. Solange wir leben sind wir bedürftig.
So sehr wir dazu stehen auch groß-artig.
Natürlich benötigen wir die richtige Partnerschaft dazu, und bei der Suche, naja, viel Erfolg!
Lasst euch nichts anderes “verkaufen”, auch wenn es sich gut verkauft…
(Selbstliebe als Wort, sorry, ich kann es nicht mehr hören.)
 
Beratung als Schritt zum JA zur Beziehung.
 
Team Campus
Herzlichst
Gerhard

Auszeit

 
„Ich nehme mir eine Auszeit.“ 🕟
 
Kennst du DEIN
WoVON und dein WoZU ?
 
Herzlichst
Julia Kientzl
Team Campus Krieger

"𝐕𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝒆𝒊𝒏 𝑮𝒆𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧𝐤"

Vertrauen in mich und die Welt bedeutet,
mich 𝐇𝐀𝐋𝐓𝚐𝚎𝚋𝚎𝚗𝚍𝚎𝚗 Strukturen zu überlassen und eine Brücke über das Risiko hinweg zu erschaffen.
Dazu setze ich den „𝗠𝗼𝘁𝗼𝗿“ des Vertrauens ein:
den 𝙈𝙪𝙩.
Ob wir einer Sache, Situation oder Person vertrauen, entscheidet sich in wenigen Sekunden in unserem Gehirn und wird mit unseren bereits Erlebten Erfahrungen abgeglichen.
Somit ist Vertrauen stets wandel,-und veränderbar.
 
Meine Frage an dich:
Wie viel Prozent Vertrauen hast du in dich?
Wie viel in die Welt?
 
Herzlichst,
Christina
Team Campus Krieger

Mögen

Zurzeit beschäftigen wir uns mit der zweiten existentiellen Grundfrage des Lebens.

„Ich lebe – mag ich leben?“

Werte, Beziehungen und Gefühle. Durch mein Spüren und Fühlen wird mein Dasein lebendig. Wird erlebt und erlitten,  als angenehm oder unangenehm empfunden. Es gilt, sich dem Positiven zuzuwenden, das Negative zu betrauern.

Spüre in dich hinein und finde heraus.

Was alles mag ich?

Was alles mag ich nicht?

Etwas zu mögen oder nicht zu mögen verlangt immer nach MEINER freien Entscheidung.

Hast DU dich schon entschieden?

Liebe Grüße Julia – Team Campus Krieger

Der Weg

Es gibt ihn, diesen Weg.
Auch wenn du ihn nicht,
noch nicht gehst.
Er ist. So wie du bereits BIST.
Es ist, wie es ist, so wie dein Weg ist,
wie er ist.
Wenn du ihn nicht gehst
wirst du nicht dorthin gelangen,
an diesen Punkt.
An den Punkt der Gabelung wo
neue Möglichkeiten entstehen.
Er ist verschlungen, dieser Weg,
birgt Risiken, kann weit sein,
und auch anstrengend.
Über Kurven siehst du nicht hinweg,
weißt nicht, noch nicht, was dahinter
verborgen liegt.
Trotzdem liegt er vor dir.
Es ist DEIN Weg.
Ob du ihn gehst oder nicht ist in
Wirklichkeit keine Frage du weißt das.
Nur der Zeitpunkt ist noch offen.
Es führen andere Wege an deinem vorbei und Begleitung kann sich für
einige Wegstrecken ergeben.
Du bist nicht allein unterwegs.
Nun geh, verlass diese Einsamkeit und
mach dich auf!
Und sag LEBEN zu deinem Weg
in die Welt.
Sag wieder JA zum Leben,
sag JA zur Welt!
 
herzpochende Grüße an die Welt,
Gerhard
Team Campus

Stress

„Ich bin so im Stess“
Stress- allgegenwärtig und ständig present.
Der Stressschwamm- Jeder Schwamm, kann unterschiedlich aufnehmen.
Wie viel Volumen ist mir möglich?
Wie viel Volumen ist Anderen möglich?
Ich entdecke die Form und Fähigkeit meines Schwammes immer wieder mit Freude neu.
 
Alles Liebe
Christina
Team Campus

Halt

„So ist das HALT.“
Was gibt mir Halt ?
Wer gibt mir Halt ?
Wem gebe Ich Halt?
Wenn ich mich mir liebevoll zuwende, erlaube ich mir auch MEIN WoZU zu erfragen.
 
Einen guten Tag 🌻wünscht EUCH
Julia Kientzl
Team Campus Krieger
 
 
Wenn ich ein Glas ansehe, kommt ihn mir die Frage hoch „Halb voll oder halb leer“?.
Was verbirgt sich für mich hinter diesem Satz?
Habe ich meine Bedürfnisse ignoriert oder befriedigt?
Weiß ich eigentlich, was meine Wünsche sind? Kenne ich Sie überhaupt?
Lebe ich so vor mich hin oder erlebe ich mein Leben als LustVOLL?
VOLL von was? VOLL von Genuss, Geselligkeit, etc?
Wann, für Wen und Weshalb stelle ich meine BE-DARF hinten an?
 
Liebe Grüße Michael
Team Campus
Ich war erst unlängst im Wald und mir kam der Satz „ Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.“ In den Sinn.
Wie wahr er doch ist. Das Große und Ganze können wir erkennen aber der Blick für das Wesentliche bleibt uns oftmals verschlossen.
Was ich sehen will, entscheide ich.
Welche Handlung ich in meinem Leben setzte, entscheide ich.
Ich bin nicht frei von äußeren Einflüsse, welche auf mich wirken.
Aber ich bin frei zur Entscheidung.
Wohin geht dein Blick?
Was willst du in deinem Leben erleben, wahrnehmen bzw fühlen?
 
Schönen sonnigen Tag
Eurer Michael
Team Campus Krieger

Der Gruß

Der *GRUß*, oder von der Gruß- Kunst !
(Kunst von können, können vom Wollen, wollen vom Wille, Wille- die Kraft in uns)
Wie so oft laufe ich an der Triesting entlang. Mitten in der Natur, Fische, Enten, Vögel und Menschen mit ihren Lieblingen, auch den vierbeinigen, begegnen mir.
Unterschiedlich begegnen sie mir.
Die Natur IST unterschiedlich, auch die,
unsere, des Menschen.
Gutgelaunt bin ich unterwegs, die 6-8 km Strecke um die 50 Minuten, gemütlich und manchmal, Temperatur und Biorhytmus bedingt, auch fordernder.
Heute gemütlich.
Durch den empfundenen Genuss hebt sich das Glücksgefühl mit Fröhlichkeit vermischt und ich beginne die mir begegnenden Menschen zu be-grüßen, hänge den unterschiedlichen Antworten
nach und versuch dabei dieser „Art“, dieser „Kultur der Begegnung“ tiefer auf die Spur zu kommen.
Ich be-grüße DICH!
DEIN so SEIN!
Welch tiefgehende Bedeutung dieses
„grüßen“ plötzlich erhält!
Die tiefe Akzeptanz und Annahme
deiner Natur, sowie die Begegnung
mit dir, deinem Wesen (lichen),
deinem augenblicklichen Dasein!
Ich nehme Geltung von dir, du bekommst somit an Wert, und achtsam
erkenne und erlebe ich dein so Sein an!
Welch großartiger Akt!
Wieder denke ich an den Stamm der Zulus die mit ihrer Grußform- „sawa bona – ich sehe dich“ die Antwort “ sikhona- dann bin ich/gibt es mich“ erhalten. Wie tiefsinnig, wie sinnhaft und sinnvolle Begegnungskultur zwischen Menschen!
Ich beginne auf die Reaktionen zu achten, mit der selbigen Achtsamkeit wie mein Gruß stattfindet,
sehend, hörend und spürend.
Zwei Damen, älter als ich, begegnen mir lächelnd und bedanken sich ebenso grüßend, freundlich winkend.
Motiviert grüße ich weiter.
Erwartungsvoll, all der Antworten die folgen werden.
Der Herr blickt nach dem Gruß zu Boden. Still und schnell schreitet er
vorüber, und doch konnte ich seinen
Gruß verspüren. Den, nach Freiheit und Stärke, nach Suche der Willenskraft,
nach Zufriedenheit und Leichtigkeit.
Unterdrückt durch die Angst…
Und doch hat mein Gruß in erreicht,
tief und unbewusst appelliert, an ihn,
die Entdeckung seines Selbst, zu sich
in jedem Augenblick zu stehen, sich auch annehmen und zeigen können.
Der Selbstannahme, wie immer es auch ist, zu sich zu stehen und den Gruß des anderen als Sichtbarwerden auf dieser Welt zu verstehen, und im so Sein begrüßt zu werden. Bedingungslos.
Ich freue mich darauf ihm in den nächsten Tagen erneut zu begegnen, wiederum zu be-grüßen, ebenso
mit dieser Freude, diesem Augenblick,
dieser Achtsamkeit und diesem BewusstSEIN, gepaart mit diesem Gefühl der inneren Kraft grüßen zu KÖNNEN, dazu zu stehen. Zu mir stehen, und zu ihm, und zu dir.
Kurz darauf begegnet mir, bei der neuen
kleinen Brücke kurz vor Tattendorf,
eine gleichaltrige dunkelhaarige Dame.
Sie dreht den Kopf nach rechts, nickt- wie grüßend dreimal in den Wald, dann nach links, ebenso dreimal nickend, oder dankend, oder be-grüßend in die Natur.
„Guten Morgen“ rufe ich beim Vorbeilaufen und ebenso kommt es heiter zurück.
Am Weg retour begegne ich ihr erneut.
„Wissen sie eigentlich welch wunderschöne Stimme sie haben- sie müssen unbedingt singen“, ruft sie mir zu!
Ich bedanke mich herzlichst, berührt und tiefsinnig laufe ich weiter und nehme
mir diesen besonderen und einzigartigen Augenblick mit.
Wie leicht es sich doch heute läuft, beschwingt, und freudig……
Sei mir gegrüßt, wer auch immer mir begegnen wird….
 
Herzlichst
Gerhard
Liebes Team Campus,
ich bedanke mich für
Euren Einsatz, eure Kraft und euren Mut
all unsere Anvertrauten, Rat- und Hilfesuchenden in ihrem so Sein
zu be-grüßen!
Beratung beginnt wo die Seele Berührung erlebt.
Herzlichst,
Gerhard,
Team Campus.

Zeit

Wir haben EIN LEBEN lang ZEIT
zeitgerecht, zeitlos, Zeitwert, Auszeit, zeitlich, Arbeitszeit, Privatzeit, Lebenszeit, Zeit Dieb, zeitvertreib,
Welche Begriffe fallen dir dazu ein?
Welches Gefühl verbindest du mit Zeit?
Womit oder Wem verbringst du Zeit?
Lass mich deine Gedanken dazu lesen.
 
Liebe Grüße Michael
Team Campus-Krieger
 
Bitte denk daran:
Du wirst niemals gut genug für die
falsche Person sein!
Du kannst jedoch IMMER
gut für dich sein!
Sei gut zu DIR! JETZT!
Hab ein glückliches Wochenende!
 

Ego

Ich wurde von euch nach dem „Ego“ gefragt. Die Antwort ist simple, und so komplex wie das Ego selbst:
Zuerst erschaffen wir uns ein Ego, dann verteidigen wir es, dann lernen wir es auszudrücken, dann versuchen wir es zu erfüllen, danach bemühen wir uns es loszuwerden, als nächstes begrüßen wir es, endlich verstehen wir es und erkennen danach, dass es zu keiner Zeit jemals wirklich existiert hat…..
 
Lieben Gruß an all eure „Egos“,
ich mags schon! 😁
Gerhard
Auf den ersten Blick gibt es sehr unwirtliche Gegenden in denen extreme Bedingungen vorherrschen.
Zum Beispiel in Wüsten, in der Tiefsee oder im Hochgebirge.
All dies wirkt nicht einladend, sondern beängstigend und abschreckend.
Doch wenn man einen genaueren zweiten Blick hinwagt, erschließt sich in diesem Leben auch wunderschönes Leben mit großartigen Momenten.
Alles im Leben hat zwei Seiten.
In der Kampfkunst kennt man dies unter Yin Yan (Tag Nacht / Plus Minus / Mann Frau)
So bezieht es sich auch bei uns mit dem Thema FREI sein
Frei VON etwas oder Frei ZU etwas SEIN.
Frei VON den Umständen bin ich nie.
Es regnet. Der Stau im Straßenverkehr. etc etc
Aber Frei ZU etwas > zu entscheiden, zu denken, zu fühlen, zu reden > Diese Freiheit wohnt in mir Inne.
Oftmals wollen wir diese Freiheit nicht annehmen, weil sie Eigenverantwortung,
eine Stellungnahme verlangt.
Doch im Wort Ver-antwortung findet sich auch die Antwort.
Die Welt fragt uns an, die Antwort gibt die Person, persönlich.
Ich habe die Entscheidung. Ich bin frei.
Das Leben bietet so viel Schönheit. Wir müssen nur den Blick schärfen, ein zweites Mal hinschauen und dann aus freiem Willen ZU etwas entscheiden.
 
Alfred Längle Zitat: „Leben ohne Eigenverantwortung ist wie un-gelebtes Leben. Ist zwar erlebtes, aber nicht ge-lebtes Leben.“
 
Michael / Team CAMPUS
Traust du dich zu trauern?
 
Trauer – Zuwendung zu offenen Wunden
Sehr lange dachte ich, dass die Trauer etwas Schwaches ist, dass Trauern etwas Nutzloses, gar Negatives ist.
-DOCH ohne die Trauer würde ich die Beziehung, die Nähe zu mir verweigern, denn Trauern ist die aktive Zuwendung zu mir, die aktive Zuwendung zu Verlusten.
– DOCH erst durch das Trauern komme ich meinen Werten näher.
– DOCH Trauern heißt, mich meinen Wunden, meinem Schmerz zuzuwenden.
Zur Lebendigkeit braucht es die Trauer. Denn ohne die Trauer kann das Leben nicht voll gelebt werden.
– ohne Tiefs keine Hochs
In der Trauer prüfe ich, ob und wie ich unter den neuen Umständen weiterleben kann und mag.
Die TRAUER um ein neues Ja zum Leben zu definieren. Die Trauer als Pflaster der Wunden, als Schutz der eigenen Werte, als Anfang zur Entwicklung.
Die TRÄNEN zur Heilung. Die Tränen zum Reinigen der Wunden. Tränen als Grundlage, um wieder neues Leben wachsen zu lassen. Um das Leben wieder zum Fließen zu bringen.
– Welchen Verlusten und Wunden will ICH mich zuwenden?
– Hat die Trauer schon Platz in MEINEM Leben?
– Kann ich ANDERE trauern lassen, oder ersticke ich sie mit Trost?
– Was alles habe ich schon betrauert?
Und ja, es braucht Mut zum Trauern. Deshalb, trau dich zu trauern!
 
Herzlichst,
Sophie Mitterecker
Team Campus-Krieger
Das Leben bringt Dir ein Päckchen. Unansehnlich, vielleicht abgrundtief hässlich, überraschend, ungeplant, ja, ungewollt. Du willst es gar nicht ANNEHMEN, aber jetzt ist es da. Du kannst es nicht zurückgeben. Es gehört nun niemandem außer Dir.
Wirst Du versuchen, es loszuwerden? Wegwerfen, eingraben, verschenken? Es kommt immer wieder zu Dir zurück, und es wird immer größer, schwerer und unansehnlicher. Es ist ja Deins.
Wirst Du Dich wegdrehen, es nicht ansehen wollen? So tun, als ob es nicht da wäre? Dir ist trotzdem jederzeit bewusst, dass es hier ist und es taucht immer öfter in Deinen Gedanken auf, egal wie konsequent Du wegsiehst. In Deiner Vorstellung malst Du Dir aus, wie es aussehen könnte aber Du weißt es nicht. Du siehst ja nicht hin.
Oder wirst Du es ANNEHMEN, öffnen, genau betrachten und ihm dann einen Platz in Deinem Leben geben, auch wenn Du es nicht schön findest? Dort, auf diesem Platz, wo auch schon die anderen Geschenke Deines Lebens stehen, darf es nun bleiben. Du weißt jetzt, wie es aussieht und wie es sich anfühlt. Vielleicht nicht schön, aber nun weißt Du es. Es gehört ja nun Dir. Ab und zu staubst Du es noch ab, aber es missfällt Dir immer weniger. Eines Tages – wer weiß – wirst Du es für etwas brauchen können.
 
Herzlichst,
Ursula Klinger-Mendl

Adventzeit

Kurze Tage, lange Nächte. Die Zeit der Rituale und Bräuche. Lichterketten und Kerzenschein erhellen die Dunkelheit.
Doch nicht nur Kerzen und Lichterketten können die Dunkelheit erhellen. In jedem einzelnen von uns ist Licht zu finden. In unserer Entscheidung, können wir es leuchten lassen.
 
„Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.
…wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.“ – Nelson Mandela, Antrittsrede Präsidentenamt 1994
 
Lässt du dein Licht schon leuchten?
 
Eine besinnliche Adventzeit,
Julia
Team Campus-Krieger